Humankapital „ist die Gesamtheit der Fähigkeiten, Talente, Qualifikationen und Erfahrungen, die eine Person angesammelt hat und die teilweise ihre Fähigkeit bestimmen, für sich selbst oder für andere zu arbeiten oder etwas herzustellen.“ Wikipedia.

Aus dieser Definition geht hervor, dass Humankapital ein entscheidender Faktor für den wirtschaftlichen und sozialen Erfolg eines jeden Einzelnen ist. Die Karriere eines Individuums wird durch eine Ausbildung bestimmt, deren Schlüsselrolle darin besteht, das Humankapital zu schaffen, das ihn sein ganzes Leben lang unterstützen wird. Je mehr Bildung wir haben, desto besser ist unser sozialer Ansatz und unser Verständnis und desto erfolgreicher sind wir im Beruf. Darüber hinaus wird das Humankapital in den folgenden Jahren immer wichtiger werden, da die Globalisierung technologische Fähigkeiten und Anpassungsfähigkeit in den Vordergrund stellt.

Die Wissensökonomie wird allmählich zu einer ebenso wichtigen Anforderung wie die Globalisierung und der Druck, den sie auf den Einzelnen ausübt. Damit wird der Wert des erworbenen Wissens und der darin enthaltenen praktischen Informationen offensichtlich und sollte gerade in wirtschaftlich starken Ländern nicht übersehen werden. So verstärken die Informationsverbreitungstools ständig das Phänomen der materiellen Aneignung, das diejenigen, die über Wissen verfügen, über die stellt, die nicht genug davon haben. Eine Handlung, die die soziale Kluft weiter vergrößert und die man unbedingt berücksichtigen muss, wenn man die Leiter der eigenen sozioökonomischen Entwicklung erklimmen will.

Darüber hinaus führt der Wettbewerb auf dem Arbeitsmarkt dazu, dass manche denken, dass die Arbeitgeber, mit denen sie sich unterhalten haben, sie nicht einstellen, da andere Bewerber bereit sind, niedrigere Gehälter zu akzeptieren. Andere glauben, dass sie nicht nach ihren Qualifikationen beurteilt wurden und die Chancengleichheit nicht respektiert wurde. Vorurteile und Diskriminierung werden als Gründe für die Nichteinstellung genannt. Dennoch sind sich fast alle einig, dass eine fehlende Ausbildung ein großes Hindernis beim Zugang zu den sozial und wirtschaftlich lohnendsten Arbeitsplätzen sein kann.

Geldmangel allein definiert den Begriff Armut nicht. Der Prozess der Verarmung beginnt nicht mit einem Mangel an Finanzkapital, sondern hat seinen Ursprung und Fortbestehen im Fehlen an Humankapital. In der Tat ist wirtschaftliche Armut grundlegend mit einem Mangel an Wissen und sozialen Beziehungsressourcen verbunden, was meistens und unweigerlich zum Scheitern führt. Der Erfolg muss, wenn er sich in seinem vollen Umfang entfalten soll, in seiner Grundform alle Bestandteile enthalten, die ihn zu seinem Höhepunkt führen werden. Eines der wichtigsten Elemente liegt genau in diesem Wissen. Der erste Schritt ist die Verbesserung Ihrer Kenntnisse, um leichter eine dauerhafte Ausbildung zu erwerben.

Diese sind die Grundlage für alle weiteren Handlungen, die Sie in der Gesellschaft mit dem Ziel des Erfolgs unternehmen werden. Wenn Sie hingegen aufgrund Ihres mangelnden Interesses am Ausbau Ihrer Kenntnisse ein verzerrtes Verhaltensmuster gegenüber dem Rest der Gesellschaft beibehalten, werden Sie leider nicht in der Lage sein, ihr volles Potenzial in der Wirtschaft zu entfalten. Sie werden auch nicht von all den Vorteilen profitieren, die sie mitbringen.

Wenn Sie sich erlauben, das Wissen und das Know-how abzugreifen, welches Sie umgibt und nicht erst darauf warten, dass es Ihnen jemand gibt, können

Sie auf dem Arbeitsmarkt wettbewerbsfähig werden oder gar bleiben. Dies ist unabhängig von Ihrem Bildungsniveau. Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass die Globalisierung die Karten auf der gesellschaftlichen Ebene völlig neu gemischt hat: Heute ist jeder in der Lage, das zu erreichen, was unerreichbar und illegitim erscheint.

In diesem Kapitel zeige ich Ihnen, dass es keine Trennwand zwischen Ihnen und Ihrem Ziel gibt und helfe Ihnen, die Persönlichkeiten, die in Ihnen schlummern, ans Licht zu bringen.